3.Bilder mit Text Dresdner Tal
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1.Den Südostrand des mächtigen Schrammstein–Massivs sieht man schon man unmittelbar an der tschechisch-deutschen Grenze über Elbufer aufsteigen. Die Schrammsteine sind eine langgestreckte, stark zerklüftete Felsgruppe des Elbsandsteingebirges. Das Massiv zieht sich, durchbrochen von drei mächtigen senkrechten Felsöffnungen, den sogenannten Schrammtoren bis zu entfernten Bad Schandau.
Im Reich der „Steine“: Die Festung Königstein
Bis heute ist dieses Bauwerk ein wichtiges Zeugnis europäischer Festungsbaukunst. Die 200 Meter hoch gelegene Anlage diente ursprünglich der Kontrolle des Elbtals und seiner weiteren Umgebung. Militärgeschichtlich spielte die Festung keine allzu wichtige Rolle. Sächsische Kurfürsten nutzten sie vor allem als Jagd- und Lustschloss oder als sicheren Hort in Kriegszeiten. Karriere machte Königstein später als gefürchtetes Staatsgefängnis.--------3. Im Reich der „Steine“: Die Festung Königstein Bis heute ist dieses Bauwerk ein wichtiges Zeugnis europäischer Festungsbaukunst. Auf dem gesamten Kontinent gibt es keine vergleichbar große Bergfestung. Sächsische Herzöge und Kurfürsten nutzten sie vor allem als Jagd- und Lustschloss oder als sicheren Hort in Kriegszeiten.
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Die Ebenheiten waren landwirtschaftlich nutzbaren, sie sind die fruchtbaren Ablagerungen der Weichseleiszeit
1. In Sichtweite des Königsteins liegt ein sehr markanter Stein, der inzwischen zum Symbol des Nationalparks Sächsische Schweiz geworden ist – der Lilienstein
Was ist ein "Stein?" Die Vorfahren der heutigen Sachsen berücksichtigten bereits bei der Namensgebung der Landschaft die geologischen Unterschiede. So heißen alle Tafelberge aus Sandstein grundsätzliche „Steine“ (z. B. Lilienstein, 415 m; Königstein, 361 m; Pfaffenstein, 434 m). Die kegelförmigen Basaltkuppen dagegen heißen „Berge“ (z. B. Winterberg mit 556 Metern). Ein Berg halb aus Sandstein, halb aus Granit heißt logischerweise Steinberg -----4. Warum ist der der Lilienstein ist kein Berg? Alle Tafelberge aus Sandstein heißen grundsätzliche „Steine“, wie der hier im Bild zu sehende Lilienstein mit einer Höhe von 415 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Die kegelförmigen Basaltkuppen heißen „Berge“, sie entstanden in einer Phase des Vulkanismus im Elbtal und sind deshalb nicht aus Sandstein. Ein Berg halb aus Sandstein, halb aus Granit heißt logischerweise Steinberg.
Am berühmte Blick von der Bastei auf das Tal der Elbe.
Der Fluss durchfließt hier im engen Tal des Elbsandsteingebirges eine einmalig vielgestaltige Landschaft, die zurecht einer der Sehnsuchtsorte Deutschlands ist. Das Niveau der Elbe liegt im Elbsandsteingebirge bei 115 Metern über der Meereshöhe: Das vermittelt von der 235 Meter hohen Bastei den Eindruck großer Höhe und erlaubt den Blick über das „tiefe“ Elbtal in die Weite des Elbsandsteingebirges.
Am Pillnitzer Schloss beginnt eine lange Kette von Schlössern und Gärten.
Die Perlen architektonischer und landschaftsarchitektonischer Baukunst an der Elbe dienten zugleich dem Vergnügen wie auch der Zerstreuung August des Starken, des deutschen Fürsten und polnischen Königs. In Dresden nutzte man den Zwinger und den Großen Garten für rauschende Hoffeste, residiert wurde hingegen im Residenzschloss. Von Schloss Moritzburg aus ging man auf die Jagd
4. Schloss Pillnitz, das Wasserpalais mit seiner „indianisch“ gestalteten Front.
Schloss Pillnitz liegt zwischen Berg und Fluss; entsprechend gibt es ein Berg- und ein Wasserpalais. Zwischen beiden erstreckt sich ein wunderschön gepflegter Barockgarten. Das Schloss bekam ein geschwungenes Dach, das an chinesische Bauten erinnern sollte. Dies geschah aus Begeisterung darüber, dass es Friedrich Böttger gelungen war, Porzellan herzustellen, das man zuvor nur aus China importieren konnte. Die Verwendung solcher ostasiatischen und orientalischen Elemente, sogenannten Chinoiserien, erfreute sich in der Barockzeit großer Beliebtheit. August der Starke wollte also auch das Schloss „indianisch“ gestaltet wissen, womit orientalisch beziehungsweise asiatisch gemeint war.
Die drei „Elbschlösser“: Zwei große Villen, und das Schloss Albrechtsberg
Östlich der Stadt wird Dresdner Elbtal von Berghängen eingefasst, die dicht an das Flussufer herantreten. Von den Höhen hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt. Zwei dieser Landsitze waren niemals mit Herrschaftsrechten verbunden, so auch die mittlere der Villen, das“ Lingnerschloss“. Der Fabrikant Karl August Lingner hat innerhalb weniger Jahre ein florierendes Unternehmen aufgebaut und ein Millionenvermögen verdient. Für seine Zeit noch sehr innovativ betrieb er einen enorm hohen Werbeaufwand für sein neuartiges Mundwasser namens „Odol“. Er konnte er renommierte Künstler für die Werbung gewinnen, darunter den italienischen Komponisten Giacomo Puccini.
Die Waldschlößchenbrücke von der schönen Aussicht des „Lingnerschlosses“
Ein Bürgerentscheid im Jahr 2005 ergab eine 2/3-Mehrheit zugunsten des Vorhabens, konnte jedoch den Brückenstreit aber nicht beilegen. Im Jahr 2009 wurde der Welterbetitel für die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal aberkannt.
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Das Sommerhaus Johann Melchior Dinglingers, des begnadeten ----8.Das Sommerhaus Johann Melchior Dinglingers, des begnadeten Goldschmiedes des Barock August der Starke liebte Gold. Im Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses bewahrte er jene goldglänzenden und sündhaft teuren Schaustücke auf, die Johann Melchior Dinglinger und seine Goldschmiede aus Edelmetallen und den seltensten Steinen für ihn fertigten. Graf von Krockow schrieb dazu „Was in aller Welt soll der »Hofstaat zu Delhi zum Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb?“ Sieben Jahre lang, und für knapp 60.000 Taler, hat der Goldschmied mit seinem Bruder daran gearbeitet" Goldschmiedes des Barock August der Starke liebte Gold. Im Grünen Gewölbe des Dresdner Schlosses bewahrte er jene goldglänzenden und sündhaft teuren Schaustücke auf, die Johann Melchior Dinglinger und seine Goldschmiede aus Edelmetallen und den seltensten Steinen für ihn fertigten. Graf von Krockow schrieb dazu „Was in aller Welt vom »Hofstaat zu Delhi zum Geburtstag des Großmoguls Aureng-Zeb? Sieben Jahre lang, für knapp 60.000 Taler, hat der Goldschmied Johann Melchior Dinglinger mit seinem Bruder daran gearbeitet: auf einer Fläche von einem Quadratmeter an 132 winzigen Figuren aus emailliertem Gold, mit 4.909 Diamanten, 164 Smaragden, 160 Rubinen und 16 Perlen geschmückt.“ Im kuriosen Stadthaus Dingligers wollte unbedingt Zar Peter der Große übernachten, es ist leider den Bomben zu Opfer gefallen.
7.Der Wiederaufbau der Barockstadt nach 1945
Mit der großartig gelungenen Rekonstruktion der Frauenkirche als krönendem Abschluss ist die Barockstadt an der Elbfront zwischenzeitlich wiederhergestellt worden. Beachtenswert sind der Wille und die Beharrlichkeit der Dresdner, die das große Ziel der Wiedererrichtung ihres historischen Stadtzentrums über Jahrzehnte hinweg nicht aus den Augen verloren zu haben. Vergleicht man die bekannte Stadtansicht Canalettos mit der heutigen Elbfront Dresdens, so gleichen sich die Bilder des gegenwärtigen und des barocken Dresden sehr.
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9.Die Elbhang-Schlösser: Zwei große Villen, und das Schloss Albrechtsberg Obwohl die dortigen Bauten wie Schlösser aussehen und auch als solche von den Dresdnern bezeichnet werden, waren zwei dieser Landsitze niemals mit Herrschaftsrechten verbunden. Der preußische Prinz Albrecht das nach ihm selbst benannte Schloss Albrechtsberg bauen .Der klassizistische Bau Adolf Lohses (1807–1867) wirkte wie ein Fremdkörper in der überwiegend barocken Architekturlandschaft Dresdens.
Prinz Albrecht von Preußen
Der Prinz ein Sohn der sehr beliebten und schönen Königin Luise. Sein Bruder war König Friedrich Wilhelm IV., des späteren deutschen Kaisers Wilhelm I. Die erste Ehe Albrechts, aus der vier Kinder hervorgegangen waren, wurde 1849 geschieden. Er verliebte sich in Rosalie von Rauch, die aus niederem Adel stammte. Er nahm sie 1853 zur Frau, doch das Königshaus missbilligte diese Ehe. Obwohl Prinz Albrecht seit 1854 in Dresden lebte, nahm er am Krieg gegen Österreich bei Königgrätz teil. Im Deutsch-Französischen
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7. Die Loschwitzer Brücke verbindet die Villen- und Wohngegenden Blasewitz am linken Ufer und Loschwitz am rechten Ufer der Elbe. Die Brücke wurde 1893 fertiggestellt und ist ein historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland. Sie hatte eine enorme Spannweite aus Metall, die keine Strompfeiler in der Elbe benötigte. Von den Dresdnern wurde sie deshalb wurde sie als Wunder bezeichnet.--
Auf den verwitterten, steilen Granit- und Gneishängen erstreckt sich das kleinste und östlichste Weinbaugebiet Deutschlands.
Der Sachsenwein wurde nach der Wende so beliebt, dass sich die Rebstöcke bald über eine Fläche von 5.000 Hektar ausdehnten. Bei kontinentalem Klima mit frostreichen, eisigen Wintern sowie zum Teil sehr heißen Sommern ist ein qualitativ hochwertiger Wein nur in wenigen begünstigten Südlagen anzubauen.
Die Führenden Architekten der Zeit waren Gottfried Semper (1803 - 1879) und Karl Friedrich Schinkel (1781 – 1841)
Am 9. Mai 1849 scheiterte der Dresdner Aufstand: Preußische und sächsische Truppen obsiegten, Wagner und Semper flohen, Bakunin wurde auf der Festung Königstein inhaftiert. 343 Menschen wurden verletzt oder sind sogar getötet worden. Ein Steckbrief und nannte Semper einen „Haupträdelsführer“ und „Demokraten I. Klasse“. Er kehrte er der Stadt für immer den Rücken und die Bauausführung der "Semper Oper" übernahm sein Sohn.
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Aus den Trümmern konnten 8.000 Steine geborgen und davon 3.539 Stücke in die neue Fassade integriert werden.
Aus der Lage innerhalb der Ruine wurde unter Zuhilfenahme spezieller Geo-Computersoftware Stein für Stein rekonstruiert, um welchen Teil des alten Gemäuers es sich jeweils handelte. Die schwarze Patina der alten Steine ist eine natürliche Färbung des Sandsteines durch Oxydation des darin enthaltenen Eisens. Die neuen Steine der Frauenkirche werden ebenfalls mit der Zeit nachdunkeln.
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10. August der Starke ließ nachdem er die polnische Krone erlangte hier das prachtvolle Kronentor errichten Friedrich August I. von Sachsen war ab 1697 König von Polen und in Personalunion als August II. zugleich auch Großfürst von Litauen. Er gilt als eine der schillerndsten Figuren des Absolutismus und verkörperte das Zeitalter des Barock sowie die höfische Prachtentfaltung seines Hofes wie kein zweiter Herrscher oder Kirchenfürst in Deutschland.
Das 36 Meter hohe Kronentor mit seinen reichhaltigen Plastiken überragt alle Gebäude
Über die gesamte Balustrade beidseitig des Kronentors erstreckt sich eine lange Figurenkette. August I. vermählte seien Sohn Friedrich August II. mit der ältesten Tochter Kaiser Josephs I., Erzherzogin Maria Josepha. Die ganze Stadt wurde festlich geschmückt, und man feierte vier Wochen lang, insbesondere im neu erbauten Zwinger. Kurfürst Friedrich August I bekleidete inzwischen auch das Amt des Königs von Polen, und so prangte seine polnische Krone über dem Zwinger, denn sie war für Ihn von größter Bedeutung.
Die reformierten Sachsen sprachen damals nicht von der Hofkirche, sondern lediglich von der „gewissen Kirche“.
Darüber hinaus ließ das protestantische Dresden keine katholischen Prozessionen im Freien zu. Chiaveri baute daher im Inneren der Kirche einen 3,50 m breiten, doppelgeschossigen Prozessionsgang um das Mittelschiff herum. Beeindruckend sind die großen Statuen der italienischen Bildhauer rund um das das Mittel- und das Seitenschiff. Die Figuren der unteren Balustrade sind etwa 3,5 Meter hoch, die der oberen Balustrade um die 3 Meter. In protestantischer Umgebung bekundeten diese aus den verschiedenen Jahrhunderten, Völkern und Nationen stammenden Heiligen die Universalität der katholischen Kirche. Auch sollte das Dresdner Volk belehrt werden.
8. Der Weg nach Meißen führt durch die Augustusbrücke
Schon 1287 war in einem überlieferten Dokument von einer Steinbrücke über die Elbe die Rede. Nachdem der Verkehr hierüber immer weiter angewachsen war, ordnete August der Starke 1728 einen Umbau der alten Elbbrücke an – wohl auch, um die Elbbrücke zum glanzvollen Entree seiner Barockstadt zu machen. Der mit dem Umbau beauftragte Architekt wurde erneut Pöppelmann beauftragt. Zur Würdigung ihrer Bauherren erhielt die Flussquerung den Namen Augustusbrücke. 1907 musste diese jedoch erneut abgebrochen werden, denn die Schifffahrt machte breitere Brückenbögen notwendig. Lastkähne hatten sich zuvor vor der Brücke häufig quergestellt. Mit breiteren Bögen entstand die Augustusbrücke also neu. Vergleicht man die heutige Brücke mit den Stadtansichten Canalettos, so ist sie vom alten Entwurf Pöppelmanns kaum zu unterscheiden.----11. Der Weg nach Meißen führt durch die Augustusbrücke August der Starke veranlasste 1728 den Umbau der alten Elbbrücke, denn er wünschte sich ein glanzvollen Entree zu seiner Barockstadt. Zur Würdigung ihrer Bauherren erhielt die Flussquerung den Namen Augustusbrücke. 1907 musste diese jedoch erneut abgebrochen werden, denn die Schifffahrt machte breitere Brückenbögen notwendig.
Schloss Wackerbarth bei Radebeul, Sitz des Staatsweingutes
Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth, der Generalfeldmarschall Augusts des Starken des Starken, ließ sich 1730 von den Baumeistern Knöffel und Pöppelmann das Schlösschen „Wackerbarths Ruhe“ als Alterswohnsitz errichten. Noch heute kann man dort fürstlich übernachten und die gutseigenen Weine genießen. Bundespräsident Gauck- offenbar ist auch er ein Liebhaber des Elbweines - besuchte das Schloss Weingut im Jahr 2012.
Schloss Scharfenberg diente einst der Festigung der Herrschaft gegenüber slawischen Stämmen
Die Burg liegt auf einem Felsvorsprung über dem Elbtal bei Meißen, also in besonders guter Lage um die deutsche Ostsiedlung abzusichern. Zu den ältesten Bauten gehören Reste der Ringmauer sowie das hier im Bild zu sehende romanische Hofportal (m1200). Viel älter ist jedoch Verteidigungsanlage „Misni“ (Meißen), die Heinrich I. auf der Anhöhe der heutigen Albrechtsburg errichtete. Schloss Scharfenberg wurde später im Renaissancestil erneuert. Es ist privatisiert und wird häufig für Hochzeitsfeiern genutzt
9. Der Weinberg am Spitzenhaus gilt als die Wiege des sächsischen Weinbaus.
Kurfürst Friedrich August II., Sohn Augusts des Starken, ließ das -Spitzenhaus nach Plänen Matthäus Daniel Pöppelmanns im Stil des Barock umgestalten. Von Pöppelmann stammt auch die Idee einer 365 Stufen langen Jahrestreppe von Schloss Hoflößnitz zum Spitzenhaus, einschließlich der zwölf Plattformen für jeden Monat des Jahres. Realisiert wurden dann allerdings sogar 390 Stufen, womit es sich um die größte barocke Treppenanlage Sachsens handelt. ----12. Der Weinberg am Spitzenhaus gilt als die Wiege des sächsischen Weinbaus. Kurfürst Friedrich August II., Sohn Augusts des Starken, ließ das Spitzenhaus im Stil des Barock umgestalten. Von Pöppelmann stammt auch die Idee einer 365 Stufen langen Jahrestreppe Schloss zum Spitzenhaus. Realisiert wurden dann allerdings sogar 390 Stufen, womit es sich um die größte barocke Treppenanlage Sachsens handelt.
Die Elbebrücken Niederwartha verbinden Dresdner Ortsteile mit Radebeul.
Die Eisenbahnbrücke und eine Straßenbrücke Brücke laufen parallel nebeneinander im Abstand von 10 Metern. Die Schrägseilbrücke für den Autoverkehr mit 366 Metern Länge wurde im Jahr 2008 fertiggestellt. Die Schönheit passt sich gut in die Flusslandschaft ein. Die flussaufwärts liegenden Autobahnbrücken der A 4 machen dagegen einen industriell, zweckorientierten Eindruck.
Am Elbufer erinnert heute ein großer eiserner Kran an die Werftgeschichte der Dresdner Stadtteils Übigau.
Das technische Denkmal nahm 1891 mit einer Tragfähigkeit von 25 Tonnen seinen Dienst auf. Mit dem Kran hob man die Motoren in die neugebauten Schiffe. Die 1881 entstandene Deutsche Elbschifffahrts-Gesellschaft „Kette“ übernahm die Werft. Die „Kette“ unterhielt von Böhmen bis Hamburg die Kettenschifffahrt auf der Elbe. Es war eine schwere Zeit für den Fluss, dessen Begradigung notwendig wurde.
Die Wein-, Villen- und Gartenstadt Radebeul, das „Sächsisches Nizza“
Radebeul gehört mit 34.000 Einwohnern wie Pirna und Meißen zu den Mittelzentren des Ballungsraums Dresden. Mit historischen Dorfkernen und Villenquartieren liegt legt die Stadt entlang der alten Chaussee zwischen der Residenzstadt Dresden und Meißen. Wegen seiner reizvollen Lage zwischen der Elbe im Süden und den Weinhängen im Norden ist bis heute eine der beliebtesten Wohngegenden der Dresdner Region.
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Die Albrechtsburg war eine Festung des ostfränkischen Königs Heinrich des I:
Als König Heinrich I. 929 die sorbische Volksburg zerstört hatte, suchte er nach einem Ort für eine neue Burg. Diesen fand er zwischen der Elbe und dem Flüsschen Trebitsch. Der emporragende Felsen, auf dem die spätere Burg namens Misni (Meißen). 13. Die Meißner Albrechtsburg Der emporragende Felsen, auf dem die spätere Burg namens Misni (Meißen) durch Heinrich den Ersten erbaut wurde, eignete sich ausgezeichnet für die Beherrschung des Landes. Erst viel später bekam die Albrechtsburg ihr herrschaftliches Antlitz. Die Bauherren des ältesten deutschen Renaissance- Schlosses waren die beiden Herzöge Ernst und Albrecht.
Am Flusskilometer 96 verlässt der Fluss das Obere Elbtal
Die Elbe erreicht nun das Norddeutsche Tiefland und folgt fortan den Entwässerungsbahnen der Gletscher, den Urstromtälern. Bis zum Gezeitenwehr bei Geesthacht am Elbe-Kilometer 586 erstreckt sich jetzt die Mittlere Elbe. Sehr unterschiedliche Landschaftsbilder haben die Eiszeiten entlang der Mittleren Elbe hinterlassen.
Am Flusskilometer 96 verlässt der Fluss das Obere Elbtal
Die Elbe erreicht nun das Norddeutsche Tiefland und folgt fortan den Entwässerungsbahnen der Gletscher, den Urstromtälern. Bis zum Gezeitenwehr bei Geesthacht am Elbe-Kilometer 586 erstreckt sich jetzt die Mittlere Elbe. Sehr unterschiedliche Landschaftsbilder haben die Eiszeiten entlang der Mittleren Elbe hinterlassen
Die kulturelle und historische Tradition der Region brach ab
An die Stelle der Deutschen traten sowohl Tschechen als auch Repatrianten aus dem Ausland, in erster Linie Slowaken und Roma, die teilweise aus Rumänien oder der Sowjetunion kamen. Die kulturelle und historische Tradition der Region brach damit ab. geriet Ústi in die internationalen Schlagzeilen, als die Stadt den Bau einer Mauer begann, um ein hauptsächlich von Roma bewohntes Stadtviertel abzugrenzen. Daraufhin wurde die Eignung Tschechiens für seine Mitgliedschaft in der Europäischen Union vorübergehend in Zweifel gezogen
Am Marktlatz von Děčín
Der Historiker Graf Krockow schreibt. „Am Ufer sieht man schöne Häuser, die vom Wohlstand ihrer Erbauer künden. Aber oft sind sie verlassen und verfallen. 1945 nahmen die Tschechen Rache für das, was Hitler ihnen angetan hatte. Die deutschen Bewohner wurden vertrieben und konnten froh sein, wenn sie ihr Leben retteten. Aber die, die nun nachrückten und sich im fremden Besitz einrichteten wurden wieder von Ängsten getrieben und investierten nichts. Krockow spricht weiter vom unseligen Einfluss der Vertriebenenverbände und dem“ Kreislauf der Lähmung und des Unheils“.